Durch den Aufschwung des E-Commerce und den Wandel unseres Lebensstils gewinnt die Logistik auf der letzten Meile immer mehr an Bedeutung.
Doch die bei den Verbrauchern beliebte Zuhause-Lieferung wird für Unternehmen, Städte und nicht zuletzt für die Umwelt immer teurer.
Wie kann man die steigenden Erwartungen der Kunden erfüllen, ohne dabei die Rentabilität oder den Planeten zu opfern? AntsRoute gibt einen Überblick über diese zentralen Herausforderungen sowie über die wichtigsten Lösungen, die von Fachleuten erprobt werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Zustellung auf der letzten Meile stellt eine entscheidende Herausforderung für die moderne städtische Logistik dar. Für Transport- und Kurierunternehmen ist der Einsatz innovativer Softwarelösungen eine Garantie dafür, dass sie die Erwartungen der Verbraucher erfüllen und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren können.
Die letzte Meile bezeichnet das letzte Glied der Logistikkette, die Verbindung zwischen dem letzten Geschäft oder Lagerort und dem Endempfänger.
Dies ist die deutsche Übersetzung des angelsächsischen Ausdrucks „last mile“, wobei die internationale Landmeile etwa 1,6 km entspricht.
In der Praxis kann die letzte Meile daher oft weit mehr als 1000 Meter betragen, insbesondere wenn der Endkunde in ländlichen Gebieten wohnt.
Die Zustellung auf der letzten Meile ist ein Sektor, der seit den 2000er Jahren stark gewachsen ist, was auf das Zusammenwirken mehrerer Phänomene zurückzuführen ist:
Je näher man dem Verbraucher kommt, desto komplizierter wird es, die Warenströme zu bündeln, und desto höher steigen die Stückkosten für den Transport jeder einzelnen Ware. Diese Kosteninflation auf der letzten Meile ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
Während die wirtschaftlichen Kosten der letzten Meile in der Regel 20 % der gesamten Transportkosten ausmachen, kann dieses Verhältnis in Städten auf bis zu 50 % steigen, wie der Website von „Spiegel Online“ zu entnehmen ist.
Unternehmen und E-Commerce-Anbieter geben die tatsächlichen Kosten der letzten Meile jedoch selten an ihre Kunden weiter. Um die Kosten für die Lieferung ihrer Produkte unter Kontrolle zu halten, tendieren sie eher dazu, diesen Schritt auszulagern, wobei sie den Logistikdienstleistern einen harten Preiswettbewerb aufzwingen.
Dieser starke Preisdruck führte für die Akteure der Zustellung auf der letzten Meile zu einer sehr geringen Rentabilität. Seit 2012 ist nämlich der durchschnittliche Erlös je Sendung stetig gesunken, was das Betriebsergebnis bei Kurier- und Expressdienstleistern, ebenso wie bei ihren Subunternehmern, entsprechend stark belastet hat.
Auch wenn dieser Durchschnittserlös mittlerweile wieder steigt, müssen alle Akteure in der Lieferkette ihre Kosten ständig rationalisieren und optimieren, wenn sie ihr Geschäftsergebnis von Jahr zu Jahr verbessern wollen!
Die Auswirkungen von Warenlieferungen auf die Umwelt sind beträchtlich, insbesondere in städtischen Gebieten.
Die Stadt Paris schätzt z. B., dass täglich 500 000 Pakete für 2 Millionen Pariser zugestellt werden, d. h. 1 Paket pro 4 Einwohner. 90 % der Fracht in Frankreich wird jedoch auf der Straße transportiert, was zu einer massiven Umweltverschmutzung führt.
Aus einer Studie vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. aus dem Jahr 2021 ist ersichtlich, dass:
Um einen Erstickungstod entgegenzuwirken, setzen die Kommunen neue Logistikstrategien ein. Neben Regulierungsmaßnahmen wie Umweltzonen ermutigen sie auch Transportunternehmen, ihre Fahrzeugflotten durch finanzielle Anreize zu „entkarbonisieren“.
Die Transportunternehmen, die zwischen Verkehrsbeschränkungen und den ökologischen Bedenken ihrer Kunden gefangen sind, haben keine andere Wahl, als ihre Praktiken schrittweise zu ändern.
Um ihren CO²-Fußabdruck zu verringern und ihre Gewinnspannen zu wahren, könnten Logistikprofis versucht sein, die Lieferzeiten zu verlängern.
Doch diese Wette ist riskant, da die von den Verbrauchern geäußerten Erwartungen so widersprüchlich sind.
Laut der 2020 von ParcelLab durchgeführten Verbraucherstudie ist die Zuverlässigkeit der Lieferung für 62 % der Kunden das wichtigste Kriterium bei einem Online-Einkauf.
Doch bei der Definition dessen, was eine „gute“ Lieferung ist, wird es schwierig…
Die Verbraucher schätzen eindeutig die Pünktlichkeit und die Einhaltung der Zusagen für das angekündigte Datum und Zeitfenster. Aber was noch?
73 % der Internetnutzer geben an, dass sie an einer umweltfreundlichen Lieferung interessiert sind, und 80 % sind sogar bereit, sich weniger schnell beliefern zu lassen.
Dabei würden mehr als die Hälfte der Verbraucher ihr Paket gerne innerhalb einer Stunde nach der Bestellung erhalten, sogar abends und sonntags. Diese beiden Optionen sind jedoch in sozialer und ökologischer Hinsicht alles andere als vorbildlich!
Um diesen sehr widersprüchlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Transportunternehmen und E-Händler daher eine sehr breite Palette an Lieferoptionen anbieten, wobei die Kunden ihre Abwägungen von Fall zu Fall treffen.
Um Ihre Rentabilität zu steigern und in diesem extrem wettbewerbsintensiven Umfeld Marktanteile zu gewinnen, kann Ihr Unternehmen glücklicherweise auf eine Reihe von bewährten Dienstleistungen und bewährten Verfahren zurückgreifen.
Die ADEME, die französische Agentur für den ökologischen Übergang, hat errechnet, dass der durchschnittliche Auslastungsgrad von Fahrzeugen in Städten bei nur 67 % liegt. Noch schlimmer ist, dass 25 % der Fahrten Leerfahrten sind. Diese Zahlen dürften sich in Deutschland auf einem ähnlichen Niveau bewegen.
Je nach Standort und Geschäftstätigkeit Ihres Unternehmens gibt es verschiedene Möglichkeiten, Sendungen zusammenzulegen und die Anzahl der gefahrenen Kilometer zu reduzieren.
Sie können z. B. bestimmte Fahrten delegieren oder die Auslastung Ihrer eigenen LKWs über eine Frachtenbörse optimieren.
Wenn Sie in einem ländlichen Gebiet oder einer Kleinstadt ansässig sind, können Sie Lieferungen in Umweltzonen auch an Akteure auslagern, die sich auf Stadtlogistik spezialisiert haben.
Diese Unternehmen betreiben Cross-Docking, d. h. sie nehmen die Waren in Sortieranlagen am Rande der Großstädte entgegen und verteilen sie dann innerhalb der Stadt über eine geeignete Fahrzeugflotte:
Eine weitere, sehr schnell umzusetzende Lösung ist die Verwendung einer speziellen Optimierungssoftware, um Lieferungen, die Sie nicht auslagern können oder wollen, effizienter zu verwalten.
AntsRoute enthält daher zahlreiche Funktionen, die sehr nützlich sind, um Ihre Zustellungstouren zu rationalisieren:
Ebenfalls laut einer FIAF-Studie für die Star Service Group nennt fast die Hälfte der Kunden einen bevorzugten Lieferort, der von ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz abweicht:
Nun stellt die Außer-Haus-Lieferung einen sehr mächtigen Hebel dar, um Lieferungen zu optimieren. Sie vermeiden nicht nur die 15 bis 25 Prozent Fehlversuche bei der ersten Zustellung, sondern reduzieren auch die Anzahl der Stopps in der Stadt, die eine hohe Umweltbelastung verursachen.
So wird geschätzt, dass ein Zusteller, der Relais-Punkte bedient, auf einer Tour durchschnittlich 15 Stopps einlegt, während es bei der Belieferung von Privatpersonen rund 50 Stopps sind.
Sowohl E-Commerce-Anbieter als auch Logistikdienstleister haben daher ein Interesse daran, die Außer-Haus-Abholung von Paketen zu fördern, indem sie entweder attraktivere Preise oder Express-Zeiten für diese Art von Lieferungen anbieten.
Eine software für das Tourenmanagement ist auch unumgänglich, um die Lieferungen an die rund 57 % der Verbraucher zu optimieren, die nach wie vor die Lieferung nach Hause oder ins Büro bevorzugen.
Um Misserfolge aufgrund der Abwesenheit des Kunden um jeden Preis zu vermeiden, wird bei allen Lösungen der automatisierte Versand von E-Mails oder SMS vorgesehen, der nach einem vom Unternehmen festgelegten Zeitplan erfolgt.
✨ Unsere Software beinhaltet auch erweiterte Funktionen, um die Lieferung zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen und Ihren Kunden einen 5-Sterne-Service zu bieten.
Mit AntsRoute kann Ihr Kunde zum Beispiel online ein Zeitfenster für die Lieferung auswählen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Außerdem erhält er einen Link zur Geolokalisierung, damit er den Zusteller auf dieser berühmten letzten Meile in Echtzeit verfolgen kann.
Um die Umweltauswirkungen von Lieferungen zu begrenzen und gleichzeitig den Auflagen der Umweltzonen zu entgehen, ist es natürlich die beste Lösung, Ihren Fuhrpark auf Elektro-, Biogas- oder Erdgasfahrzeuge umzustellen.
Viele Städte und Gemeinden haben spezielle Zuschüsse eingeführt, um die Kostendifferenz zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und diesen umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zu verringern. Denken Sie daran, Ihre Stadt oder Gemeinde zu diesem Thema zu befragen.
Um Ihnen beim Aufbau umweltfreundlicherer Lieferrouten zu helfen, enthält AntsRoute außerdem eine Reihe von Funktionen, die die tatsächlichen Einschränkungen beim Einsatz von Elektrofahrzeugen verringern sollen.
Bei der Planung berücksichtigt unsere Software Parameter wie:
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